Morgarten - Schiessen
Gründung: Unter dem Protektorat der Stadtschützen Zug
wurde 1912 der "Morgarten- Schützenverband" gegründet und als
durchführendes Organ des Schiessens eine 7-köpfige
"Morgarten-Komission" gebildet. Der Vizepräsident wird jeweils von den
ausserkantonalen Sektionen, als ihr Vertreter, gewählt.
Zweck: Paragraph 2) der Statuten des Morgarten- Schützenverbandes mit Sitz in Zug umschreibt ihn wie folgt: "Zur Erinnerung an die erste Freiheitsschlacht am Morgarten und um freundeidgenössische Kameradschaft zu pflegen, wird alljährlich am 15. November, am historischen Gedenktage, das Morgartenschiessen abgehalten. Dasselbe hat auf dem Denkmalplatze oder in dessen unmittelbarer Nähe stattzufinden."
Entwicklung: Der Verband setzt sich zusammen aus Schützengesellschaften des Kantons Zug und solchen der übrigen Kantone. Heute gehören 10 zugerische und 70 Sektionen aus andern Kantonen der deutschen und italienischen Schweiz dem Verband an. Die wachsende Bedeutung und Beliebtheit des Morgartenschiessens geht aus folgender Teilnehmerzahl hervor:
1912: 204 Schützen aus 9 Zuger- und 8 ausserkantonalen Sektionen
1937: 720 Schützen aus 66 Sektionen (25-Jahr-Jubiläum)
1962: 1250 Schützen aus 80 Sektionen (50-Jahrfeier)
Schiessprogramm:
1912: 12 Mann pro Sektion. 15 Schüsse auf Scheibe A 5er, (1,1,3,5,5 Schüsse)
1914: 8-12 Mann pro Gruppe. 10 Schüsse auf Scheibe B 4er, 1 Schuss gezeigt, 9 Schüsse in 5 Minuten.
Seit 1916 kann jede Sektion max. 2 Gruppen ä 10 Mann stellen. Schusszahl 10. Mehrmalige Zeitbedingte und zeitgemässe Programmänderungen im Laufe der Jahre. Seit 1960 unverändert: 10 Schüsse a/Scheibe A 5er, 1 in 1 Minute, 3 in 1 Minute, 6 in 2 Minuten.
Es darf kein "Preisschiessen" sein: Wie das "Rütli"-, "Neuenegg"-, "St. Jakobs"- und andere historische Gedenkschiessen darf auch das Morgartenschiessen nie zu einem Preisschiessen ausarten. Neben 7 Sektionskränzen erhält der beste Schütze jeder Gruppe den silbernen Morgartenbecher. Wenn er ihn schon besitzt, erhält der zweitbeste oder Dritte u.s.f. den Becher. So kommt es vielfach vor, dass in den Sektionen sich 10 treue Kameraden zusammentun, um 10 Jahre lang auf eigene Kosten ihre Sektion zu vertreten, um damit für alle 10 Kameraden den begehrten einmaligen Morgartenbecher zu erkämpfen. Das höchste Einzelresultat ergibt den "Morgarten Meisterschützen" und nur 1% der besten Schützen wird mit dem Kranzabzeichen ausgezeichnet. Die Sektion mit dem höchsten Gruppenresultat erhält die Morgarten - Standarte und die beste zugerische Gruppe den vor Jahren von ehemaligen Kommissionsmitgliedern gestifteten Morgarten- Wanderbecher für ein Jahr in treue Obhut.
Patriotische Feier: Nach Schluss des Schiessens findet jeweils ca. 15.30 Uhr in der grossen Morgartenhalle die "Morgarten - Schützengemeinde" statt. Nach Behandlung der statut. Geschäfte wird die patriotische, zeitgemässe Ansprache stets von prominenten Persönlichkeiten unserer obersten eidgenössischen oder kantonalen Behörden oder hohen Vertretern unserer Armee gehalten. Anschliessend erfolgt die Rangverkündigung vom Schiessen und mit dem Singen des Schweizerpsalms geht die Feier zu Ende.
Unmittelbar darauf entschwindet die grosse Schützenschar nach allen Richtungen heimwärts, um im Kreise lieber Kameraden daheim noch den Morgartentag gebührend zu feiern.
Zweck: Paragraph 2) der Statuten des Morgarten- Schützenverbandes mit Sitz in Zug umschreibt ihn wie folgt: "Zur Erinnerung an die erste Freiheitsschlacht am Morgarten und um freundeidgenössische Kameradschaft zu pflegen, wird alljährlich am 15. November, am historischen Gedenktage, das Morgartenschiessen abgehalten. Dasselbe hat auf dem Denkmalplatze oder in dessen unmittelbarer Nähe stattzufinden."
Entwicklung: Der Verband setzt sich zusammen aus Schützengesellschaften des Kantons Zug und solchen der übrigen Kantone. Heute gehören 10 zugerische und 70 Sektionen aus andern Kantonen der deutschen und italienischen Schweiz dem Verband an. Die wachsende Bedeutung und Beliebtheit des Morgartenschiessens geht aus folgender Teilnehmerzahl hervor:
1912: 204 Schützen aus 9 Zuger- und 8 ausserkantonalen Sektionen
1937: 720 Schützen aus 66 Sektionen (25-Jahr-Jubiläum)
1962: 1250 Schützen aus 80 Sektionen (50-Jahrfeier)
Schiessprogramm:
1912: 12 Mann pro Sektion. 15 Schüsse auf Scheibe A 5er, (1,1,3,5,5 Schüsse)
1914: 8-12 Mann pro Gruppe. 10 Schüsse auf Scheibe B 4er, 1 Schuss gezeigt, 9 Schüsse in 5 Minuten.
Seit 1916 kann jede Sektion max. 2 Gruppen ä 10 Mann stellen. Schusszahl 10. Mehrmalige Zeitbedingte und zeitgemässe Programmänderungen im Laufe der Jahre. Seit 1960 unverändert: 10 Schüsse a/Scheibe A 5er, 1 in 1 Minute, 3 in 1 Minute, 6 in 2 Minuten.
Es darf kein "Preisschiessen" sein: Wie das "Rütli"-, "Neuenegg"-, "St. Jakobs"- und andere historische Gedenkschiessen darf auch das Morgartenschiessen nie zu einem Preisschiessen ausarten. Neben 7 Sektionskränzen erhält der beste Schütze jeder Gruppe den silbernen Morgartenbecher. Wenn er ihn schon besitzt, erhält der zweitbeste oder Dritte u.s.f. den Becher. So kommt es vielfach vor, dass in den Sektionen sich 10 treue Kameraden zusammentun, um 10 Jahre lang auf eigene Kosten ihre Sektion zu vertreten, um damit für alle 10 Kameraden den begehrten einmaligen Morgartenbecher zu erkämpfen. Das höchste Einzelresultat ergibt den "Morgarten Meisterschützen" und nur 1% der besten Schützen wird mit dem Kranzabzeichen ausgezeichnet. Die Sektion mit dem höchsten Gruppenresultat erhält die Morgarten - Standarte und die beste zugerische Gruppe den vor Jahren von ehemaligen Kommissionsmitgliedern gestifteten Morgarten- Wanderbecher für ein Jahr in treue Obhut.
Patriotische Feier: Nach Schluss des Schiessens findet jeweils ca. 15.30 Uhr in der grossen Morgartenhalle die "Morgarten - Schützengemeinde" statt. Nach Behandlung der statut. Geschäfte wird die patriotische, zeitgemässe Ansprache stets von prominenten Persönlichkeiten unserer obersten eidgenössischen oder kantonalen Behörden oder hohen Vertretern unserer Armee gehalten. Anschliessend erfolgt die Rangverkündigung vom Schiessen und mit dem Singen des Schweizerpsalms geht die Feier zu Ende.
Unmittelbar darauf entschwindet die grosse Schützenschar nach allen Richtungen heimwärts, um im Kreise lieber Kameraden daheim noch den Morgartentag gebührend zu feiern.